Thomas Laireiter und Philipp Reisinger waren 2014 mit dem Gleitschirm in vielen verschiedenen Fluggebieten. Bischling in Werfenweng, Fulseck im Gasteinertal, Lökken Dänemark, Speiereck im Lungau, Castelluccio und vieles mehr. Schaut selbst, man bekommt Lust auf mehr.
Wir sind gerade von der Gleitschirmreise aus Dänemark zurückgekehrt und sind noch immer am Staunen über das Fliegen, die Gruppe und die gesamte Reise im Allgemeinen. Es waren wunderbare Tage in denen wir sehr viel über das Starkwindfliegen lernen konnten und den Wind ein bisschen besser verstehen und kennenlernen durften. Wir konnten nicht nur schöne und verschiedene Gebiete befliegen, sondern auch traumhafte Sonnenuntergänge, super helles Licht und herrliche Landschaften genießen.
Danke an den "Wettergott" Jocke für seinem perfekten Windbericht. Wir konnten ganze 18 Tage durchfliegen. Die Bilder sind nur ein kleiner Auszug, weitere Impressionen werden noch folgen.
Wir freuen uns auf alle Fälle schon auf nächstes Jahr.
Es gibt Augenblicke, da wird man beim Paragleiten eifersüchtig. Eine Eifersucht auf einen Piloten mit einem kleinen blauen Gleitschirm und mini Gurtzeug. Wieselflink und gewissenhaft bereitet er sich auf seine Flüge vor um dann schon kurze Zeit nach der Landung wieder am Startplatz zu erscheinen.
Die Rede ist vom 14jährigen Michael, unserem neuen Nachwuchsflieger am Paragleiterhimmel in Werfenweng.
Bereits über 40mal ließ der talentierte Jüngling den Startplatz hinter sich. Wie soll es auch anders sein, hat er doch einen „fliegenden Vater“. Eine Reihe von Manövern wurde auch schon geflogen. Der "Klapper" vor kurzem war das bisherige Highlight.
Paragleiten lernen darf man mit 15 Jahren mit der Zustimmung des Erziehungsberechtigten. Wir meinen, Jugendliche sollen eigene Erfahrungen machen und selbst entscheiden, was sie wollen. Dass sie Sport treiben, ist vielen Eltern wichtig. Denn dadurch lernt man fürs Leben. "Du musst Probleme lösen und einen Weg zum Ziel finden. Sport bringt Disziplin und Konzentration". Schließlich soll man die Jugend in die Natur bringen, oder wäre es etwa besser, stundenlang vor dem PC fragwürdige Spiele zu spielen?
Obwohl Michael in den letzten Wochen viele Gleitschirmflüge machen durfte, wird er noch eine Reihe an Erfahrungen sammeln und verschiedenste Entscheidungen treffen müssen.
Immerhin hatten wir in diesem Jahr mehrere Jugendliche in der Ausbildung zum Paragleiter Piloten. Alle absolvierten die Ausbildung mit sehr gutem Erfolg. Sie waren bis in die Haarspitzen motiviert und lernten sehr schnell. Allen Jugendlichen werden wir auch nach Erhalt des Pilotenscheines zur Seite stehen und bei vielen Entscheidungen eine Hilfe sein. Unsere Verantwortung gegenüber minderjährigen Gleitschirm Piloten ist uns ein großes Anliegen. Michael steht hier stellvertretend für all jene Jugendlichen. Da er einheimisch ist und die Sommerferien gut zum Fliegen nutzt, konnten wir diesen Bericht mit Bildern verfassen.
Als ich hörte, dass es sich dabei um einen 2 Leiner handelt, war ich trotz meiner langjährigen Erfahrung mit Serienhochleistern sehr skeptisch eingestellt.
Hier ist mein erster Eindruck vom Gleitschirm Peak 3
Ich bin die Größe 25 mit einem X-Rated 6 und ca. 100 kg Einhängegewicht geflogen.
Bei schlechten Bedingungen -alles abgeschattet - Null Wind am Start -habe ich mich erst mal zu einem Gleitflug entschlossen. Schon beim Auslegen fasziniert die Scharknose mit ihren kleinen Eintrittskammern und die Tragegurte mit den 2 Ebenen und der Extraleine zum Ohren einklappen.
Das Auslegen der Kappe muss man wohl etwas genauer machen, dafür braucht man nicht mehr viel an den Leinen sortieren. Beim Vorwärts und beim Rückwärtsstart bei Null Wind oder teilweise ganz leichtem Rückenwind kam die Kappe jedes Mal problemlos hoch. Sie war durch etwas Anbremsen sehr schön zu kontrollieren.
In der Luft war ich dann sehr überrascht wie wendig der Gleitschirm ist. Den Bremsdruck würde ich als Mittel einstufen, wobei mir die Bremsen etwas zu lang waren. Der Peak 3 reagiert sehr direkt auf jeden Bremseinsatz. Faszinierend ist aber der große Geschwindigkeitsbereich des Schirms. Ich kann mich nicht erinnern einen Hochleister jemals so flach und langsam um die Kurve geflogen zu haben. Den Trimmspeed habe ich mit ca. 38- 39 km/h gemessen. Beim Endspeed war ich dann sprachlos. Ich habe über dem Landeplatz quer zum Wind voll beschleunigt und nach einem kurzen Abtaucher hat sich das Sinken auf 1,2 m/s stabilisiert und das GPS hat 60 km/h angezeigt. Erwähnt sei, dass das Speedsystem noch nicht optimal eingestellt war, wenn ich das auch noch optimiere dann geht´s noch schneller.